Freitag, 3. August 2012

Wochenrückblick Kw 30






1. Eine Woche offline brachte ganz neue Ausblicke: zum Beispiel auf die Dolomiten.

2. Immer wieder faszinierend, wenn die Seilbahn Bozen entgegenzuckelt, einen Hügel überwindet und dahinter plötzlich die Stadt auftaucht.

3. Am schönsten ist es zur Zeit aber oben, wenn man die überhitzte, stickige Stadt hinter sich lassen kann.

4. Die Miette-Strickjacke wurde ebenfalls vor einem entsprechenden Ausblick fertig gestellt.

Ansonsten ist so ein Kurzurlaub en famille - ein runder Geburtstag des Schwiegervaters war der Anlass - vor allem die Gelegenheit zu ausgiebigem Kaffeetrinken, im Land des guten Kaffees eine sehr befriedigende Beschäftigung. Kaffeegetränke auf Espressobasis sind ja bei uns mittlerweile auch in die kleinste und abgelegenste Stadt vorgedrungen, vorbei die Zeiten, als man unter der Bezeichnung "Cappuccino" eine Tasse Brühkaffee mit Sprühsahne serviert bekam. Aber in punkto Kaffeequalität haben wir dennoch noch viel aufzuholen, das ist mir wieder einmal aufgefallen. Eine Espressomaschine nützt eben auch nichts, wenn man nicht damit umgehen kann, oder schlechten Kaffee verwendet. Neue Maßstäbe nach unten setzte, nicht weiter überraschend, der Cappucino der Deutschen Bahn auf der Rückfahrt: er war schaumig, aber das war noch das beste, was man darüber sagen konnte. Ich bin nicht sicher, ob Kaffee und Milch tatsächlich am Entstehen dieses Getränks beteiligt waren.

Überraschend auch, wie lärmig und laut es im Dorf in den Bergen ist, ganz im Gegensatz zu unserem Zuhause in der großen Stadt: am ersten Abend ein Dorffest mit Band und kieksender Sängerin (der anwesende Tontechnik-Experte windet sich), jede Nacht Gewitter, einmal durchdrehende Auto-Alarmanlagen (aufgrund der Blitze?), Störungsgepiepse der Seilbahn, jeden Morgen Kirchenglocken ab 7. 30 Uhr... Zuhause in Berlin: nachts vollkommene Stille im Hof, endlich einmal durchschlafen und das Schlafdefizit abbauen.

3 Kommentare:

  1. Ja, die Italiener haben es absolut drauf in Sachen Kaffee. Mein Mann liebäugelt auch schon mit einer Siebträgermaschine und Kaffeemühle. Es ist aber tatsächlich so, dass das Equipment alleine noch nicht reicht, sondern unglaublich viel Übung und Erfahrung mit der richtigen Kaffeesorte, Kaffeemenge, Mahlgrad, Druckeinstellung etc. erst den richtig guten Espresso hervorbringt.

    Aber Südtirol *hach*! Eine wunderschöne Gegend ist das.

    Viele Grüße
    Gaby

    AntwortenLöschen
  2. JA, den Kaffee der DB habe ich auch EINMAL probiert- grauenhaft.

    Spannend deine Erkenntnis dass es hier in der Großstatdt ruhiger ist....Auf dem Foto sieht es dort über Bozen sogar auch etwas smogig-diesig aus, ????

    Wann kriegen wir die Miette in voller Pracht zu sehen? Ich habe jetzt bei meiner den zweiten Ärmel fertig.

    LG und weiterhin guten, erholsamen Schlaf
    Wiebke

    AntwortenLöschen
  3. Ich dachte auch immer, in den Bergen ist es schön ruhig! Deine Erlebnisse sind erstaunlich, besonders, das es im berliner Hinterhof so schön leise ist! Gute Nacht!

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für deinen Kommentar!
Mit Abschicken des Kommentars erklärst du dich einverstanden, dass deine Angaben zu Name, Email, ggf. Homepage und die Nachricht selber gespeichert werden. Kommentare können auch anonym verfasst werden. Blogspot erfasst außerdem die IP-Adresse sowie Datum und Uhrzeit des Kommentars.
Der Kommentar kann jederzeit wieder gelöscht werden oder du kannst ihn durch mich entfernen lassen.
Mit dem Absenden deines Kommentars bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und sie akzeptierst.
Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, wenn sie Werbung oder Links zu Spam-Seiten u. ä. enthalten.